Buch-Empfehlungen „Verkaufstraining“

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Full Power Leadmarketing: Gestalte dein eigenes Webinar

Eine der vielen Möglichkeiten, Leads zu generieren ist, wie du aus dem vorangegangenen Blog-Artikel weißt, das Durchführen eines Webinars in deinem Fachgebiet. Hier kannst du dich zeigen, die Leute direkt von deinem Wissen und deiner Person überzeugen, ersten Mehrwert bieten und Appetit auf mehr von deiner Dienstleistung oder deinem Produkt machen. Vielleicht verkaufst du ja auch schon was.

Vorteile eines Webinars

Deine Webinar-Teilnehmer können dich ganz ungezwungen und unverbindlich kennenlernen und sich von deinen Fähigkeiten überzeugen. Dabei sitzen sie entspannt in ihren Büros oder sogar zu Hause. Diese vertraute Umgebung und die Distanz übers World Wide Web verleiht ihnen das Gefühl, nicht sofort kaufen zu müssen oder sich unter Druck zu fühlen.

Durch das Webinar hast du eine neue Kundenliste samt E-Mail-Kontakten aufgebaut. Das bedeutet, du kannst deine Angebote, Specials, Newsletter und ähnliches an dein erweitertes Netzwerk senden und darauf aufmerksam machen. Denn selbst wenn die Teilnehmer an dem Webinar-Tag noch nichts kaufen, sind sie auf jeden Fall an deinem Angebot interessiert. Wie du aus vorangegangenen Blog-Artikeln weißt, sollen Leads lieber langsam wachsen und zu Käufern werden, dafür jedoch langfristig und im Rahmen einer aufrichtigen Win-Win-Situation.

Planung deines Webinars

Zuerst einmal solltest du einen Termin setzen. Der darf gerne weit in der Zukunft liegen. Hauptsache, er steht. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass man ohne Deadline irgendwie nicht in die Gänge kommt und das Event vor sich herschiebt. Hast du das Datum und die Uhrzeit festgelegt, kannst du deine Einzelschritte planen. Am besten du skizzierst grob auf einem Block, was du dafür noch alles zu erledigen hast. Dann nimm dir einen Kalender und setze Zwischentermine.

Hier legst du fest:

  • Bis wann muss die Technik stehen?
  • Wann postest du welche Beiträge in den sozialen Medien?
  • Bis wann versendest du extra Einladungen?
  • An welchem Tag soll der Ablauf feststehen?
  • Wen lädst du als Interview- oder Gesprächspartner dazu?
  • Bis zu welchem Zeitpunkt hast du die mit dem Webinar in Zusammenhang stehende Verkaufsaktion fertig geplant?

Technik bei der Vorbereitung und der Durchführung des Webinars

Hab auf keinen Fall Angst wegen der Technik oder gebe die Idee eines Webinars aufgrund deiner fehlenden technischen Kenntnisse auf. Es gibt Experten, also Dienstleister, die das für dich erledigen. Vielleicht kannst du auf einer Empfehlung aufbauen oder du schaust im Netz und bei LinkedIn. Der externe Dienstleister ist für dich da und steht als Back-up im Hintergrund auch während des Webinars zur Verfügung. So hast du keinen Stress und kannst dich ganz und gar auf die Inhalte konzentrieren. Und wenn du selbst über die entsprechende Software und das Wissen verfügst – umso besser! Bedenke jedoch, dass du trotzdem während des Webinars eine technische Unterstützung benötigst. Falls doch mal etwas ist, entspannt es dich immens zu wissen, dass sich jemand darum kümmert und du nicht mit deinem Webinar ins Schleudern gerätst.

Aufbau des Webinars

Überlege dir, wie du dein Webinar interessant und kurzweilig gestalten könntest. Schreibe dafür eine Art Gliederung oder Inhaltsverzeichnis. Dieses kannst du zu Beginn auch deinen Teilnehmern vorstellen. Wenn du dich bei deinem digitalen Auftritt nicht so sicher fühlst, empfiehlt es sich, einen Bekannten oder Businesspartner dazu holen, der evtl. anmoderiert oder dir vorher abgesprochene Fragen stellt. Versuche das Webinar in verschiedene Einheiten aufzugliedern.

Diese könnten so aussehen:

  • Begrüßung und Anmoderation
  • Kleine Geschichte/Anekdote als Icebreaker
  • Interview
  • Wissenspart
  • Interaktive Aufgabe für die Teilnehmer
  • Auswertung
  • Fragen der Teilnehmer
  • Verkaufsaktion
  • Verabschiedung und Schlusswort

Dein Webinar-Auftritt

Mach dir nicht zu viele Gedanken, wie du wirkst und rüberkommst, sondern sei möglichst authentisch. Zieh dir Sachen an, die du auch sonst tragen würdest, damit du dich wohl und nicht verkleidet fühlst. Das Gleiche gilt für Frisur und ggf. Make-up. Sei einfach du selbst. Du kannst deinen Gästen auch gerne am Anfang sagen, dass du aufgeregt bist, aber dich riesig freust. Das wirkt nicht unprofessionell, sondern menschlich und sympathisch. Nimm dir Zeit, immer mal zwischendurch durchzuatmen und hetze nicht durch dein Programm. Bei Aufregung neigen viele Menschen dazu, schnell zu sprechen. Dadurch kommen jedoch eine Anstrengung und Unruhe in dein Webinar. Außerdem gehen vielleicht wichtige Informationen für deine Leads verloren.

Interaktion mit den Teilnehmern

Sobald sich die Webinar-Besucher im Chat bewegen und miteinander oder mit dir kommunizieren, bist du schon einen Schritt weiter. Die erste Distanz ist damit überbrückt und eine Verbindung wird aufgebaut. Stellen sie dir Fragen, hast du es geschafft, ihr Interesse zu verstärken. Du hast hier verschiedene Möglichkeiten: Entweder du gehst direkt im Kontext auf ihre Anliegen ein oder du sammelst die Fragen bis zum Schluss. Beides hat Vor- und Nachteile. Entscheide bei der Vorgehensweise so, wie es für dich am einfachsten und passendsten ist.

Fazit

Ein Webinar zu veranstalten ist unkomplizierter als du denkst. Es gibt natürlich ein paar Hürden und auch die hinzukommende Aufregung, aber das ist nichts, was du nicht schaffen könntest. Falls du Hilfe benötigst, mach dir klar, dass du nicht alles alleine managen musst. Suche dir Personen oder Dienstleister, denen du vertraust und die das entsprechende Know-how und Standing mitbringen. Versuche, während des Webinars (natürlich auch sonst) so authentisch wie möglich zu sein. Menschen kaufen meistens die Emotion, in dem Fall die Verbundenheit, Sympathie oder Übereinstimmung mit dir. Die Kunden, die dich wollen, nehmen das Komplettpaket. Zögere also nicht und beginne mit der Planung deines einmaligen Webinars und lege noch heute den Termin dafür fest.